Bausparen
Neben der Lebensversicherung die beliebteste Sparform in Österreich
Der solidarische Grundgedanke des Bausparens in Österreich entspricht dem deutschen Modell, die Vertragsgestaltung ist allerdings weitaus flexibler. In Österreich gibt es vier Bausparkassen, die mit unterschiedlichen Konditionen die Kunden locken.
In Österreich können Bausparverträge nicht nur bei den Bausparkassen direkt oder bei einer Partnerbank abgeschlossen werden sondern auch online. Die Vertriebspartner sparen sich dadurch Kosten und geben einen Teil davon als Online-Bonus an die Kunden weiter.
Da nach der Ansparphase nicht notwendiger Weise ein Darlehen folgen muss, ist diese Form als risikoloses Sparen mit staatlicher Prämie sehr beliebt. Zudem sind die Verwendungsmöglichkeiten angeschlossener Bauspardarlehen etwas weitreichender als in Deutschland, so kann das Darlehen auch für Fortbildungsmaßnahmen genutzt werden.
Die jährlich Verzinsung in der Ansparphase ist meist flexibel angepasst am Kapitalmarkt, oft wird mit einer Fixverzinsung für das erste Jahr geworben. Die Verzinsung ist von der Finanzmarktaufsichtsbehörde zu genehmigen.
Die KESt freie, staatliche Prämie wird jährlich vom Finanzministerium festgelegt und beträgt einen Prozentanteil der jährlichen Ansparleistung (Bemessungsgrundlage max. € 1200.-). Die Höhe ist von der Zinsentwicklung am österreichischen Kapitalmarkt abhängig (für 2010 3,5%) und wird jeweils am 31. Jänner des Folgejahres ausbezahlt.
In der Dahrlehensphase wird eine Zinsobergrenze von jährlich maximal 6% vereinbart, ansonsten richtet sich der Zinssatz oft nach dem 12-Monats-Euribor mit entsprechendem Aufschlag.
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